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Event 26.07.2025

Living with plants

Lisa Marie Steude (Photo: Victoria Tomaschko)

Workshop with artist Lisa Marie Steude



Here you can read the German version / Hier kannst du die deutsche Version lesen

The aim of the workshop was to work with the group to determine the value that a garden and its various components can have beyond their practical use for humans. It was designed as an open event that anyone could participate in and took place in the garden of Birigt Prasdorf, one of the group members.

Everybody brought something dear from their own garden and talked about it // Jeder brachte etwas aus dem eigenen Gartenn mit und sprach darüber (Photo: Victoria Tomaschko)

The workshop consisted of exercises that required aesthetic engagement with the garden and appealed to different senses. Two participants concluded that their own creative activity had made art more accessible to them. During the exercises, the emotional relationship to the garden was examined together. One participant reported a sudden change in her perception of an unwelcome weed. As she pulled out the rapidly spreading plant, she heard the buzzing of bees around her and noticed that many insects feed on the plant. So the plant was allowed to remain in the garden. Through such anecdotes about an object they had brought with them, the group was able to learn something about the participant and their personal relationship to the garden.

(Photo: Victoria Tomaschko)
(Photo: Victoria Tomaschko)
(Photo: Victoria Tomaschko)
"This plant is ugly, but it must live becaus the bees love it!" // Diese Pflanze ist hässlich, doch sie muss leben, weil die bienen lieben! (Photo: Victoria Tomaschko)

In addition, it encouraged an appreciative approach to the activity of gardening. It also sharpened the perception that the creation of a garden involves a process of design. Despite initial reservations, everyone embraced the new experiences and creative processes with great openness.

Workshop mit der Künstlerin Lisa Marie Steude

Ziel des Workshops war es, gemeinsam mit der Gruppe zu ermittelt, welchen Wert ein Garten mit seinen unterschiedlichen Bestandteilen jenseits des Nutzens für Menschen haben kann. Er wurde als offenes Angebot angelegt, an dem jede*r teilnehmen konnte und fand im Garten einer Auftraggeberin statt.

Der Workshop bestand aus Übungen, die ästhetische Auseinandersetzungen mit dem Garten erforderten und verschiedenen Sinne ansprachen. Ein Fazit zweier Teilnehmerinnen hierzu war, dass durch die eigene kreative Tätigkeit Kunst nahbarer geworden sei. Während der Übungen wurde gemeinsam die emotionale Beziehung zum Garten betrachtet. Eine Teilnehmerin berichtete von ihrer plötzlich veränderten Wahrnehmung zu einem unliebsamen Beikraut. Während sie die sich stark ausbreitende Pflanze ausriss, hörte sie das Summen der Bienen um sich und bemerkte, dass sich sehr viele Insekten von der Pflanze ernähren. So durfte die Pflanze im Garten bleiben. Durch solche Anekdoten zu einem mitgebrachten Objekt, konnte die Gruppe etwas über die Teilnehmer*in und deren persönliche Beziehung zum Garten erfahren.

Zudem wurde ein wertschätzender Umgang mit der eigenen Tätigkeit, einen Garten zu pflegen, angeregt. Aber auch die Wahrnehmung dafür zu schärfen, dass durch das Anlegen eines Gartens Gestaltungsprozesse durchlaufen wurden. Trotz anfänglicher Zurückhaltung ließen sich alle mit viel Offenheit auf die neuen Erfahrungen und kreativen Prozesse ein.